Liederliste zum Tag der Städtebauförderung 2024

Inhalt

Im Märzen der Bauer

  1. Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt. Er setzt seine Felder und Wiesen in Stand. Er pflüget den Boden, er egget und sät. Und rührt seine Hände frühmorgens und spät.
  2. Die Bäu’rin, die Mägde, sie dürfen nicht ruh’n. Sie haben in Haus und Garten zu tun. Sie graben und rechen und singen ein Lied. Sie freu’n sich, wenn alles schön grünet und blüht.
  3. So geht unter Arbeit das Frühjahr vorbei. Da erntet der Bauer das duftende Heu. Er mäht das Getreide, dann drischt er es aus. Im Winter da gibt es manch fröhlichen Schmaus.

Alle Vögel sind schon da

  1. Alle Vögel sind schon da, alle Vögel, alle! Welch ein Singen, Musiziern, Pfeifen, Zwitschern, Tiriliern! Frühling will nun einmarschiern, kommt mit Sang und Schalle.
  2. Wie sie alle lustig sind, flink und froh sich regen! Amsel, Drossel, Fink und Star und die ganze Vogelschar wünschet dir ein frohes Jahr, lauter Heil und Segen!
  3. Was sie uns verkündet nun, nehm’n wir uns zu Herzen: Wir auch wollen lustig sein, lustig wie die Vögelein, hier und dort, Feld aus, Feld ein, singen, springen, scherzen!

Der Kuckuck und der Esel

  1. Der Kuckuck und der Esel, die hatten einen Streit. Wer wohl am besten sänge, wer wohl am besten sänge. Zur schönen Maienzeit, zur schönen Maienzeit.
  2. Der Kuckuck sprach: “Das kann ich!” Und hub gleich an zu schrei’n. “Ich aber kann es besser, ich aber kann es besser!”, fiel gleich der Esel ein, fiel gleich der Esel ein.
  3. Das klang so schön und lieblich, so schön von fern und nah. Sie sangen alle beide. Sie sangen alle beide: “Kuckuck, Kuckuck, i-a, i-a. Kuckuck, Kuckuck, i-a”

Komm lieber Mai und mache

  1. Komm lieber Mai und mache die Bäume wieder grün. Und lass mir an dem Bache die kleinen Veilchen blühn! Wie möcht’ ich doch so gerne ein Veilchen wieder sehn. Ach lieber Mai wie gerne einmal spazieren gehn!
  2. Zwar Wintertage haben wohl auch der Freuden viel. Man kann im Schnee eins traben und treibt manch Abendspiel. Baut Häuserchen von Karten, spielt Blindekuh und Pfand. Auch gibt’s wohl Schlittenfahrten aufs liebe freie Land.
  3. Doch wenn die Vögel singen und wir dann froh und flink, auf grünem Rasen springen, das ist ein ander Ding! Jetzt muss mein Steckenpferdchen dort in dem Winkel stehen. Denn draußen in dem Gärtchen kann man vor Schmutz nicht gehn.
  4. Am meisten aber dauert mich Lottchens Herzeleid. Das arme Mädchen lauert recht auf die Blumenzeit. Umsonst hol ich ihr Spielchen zum Zeitvertreib herbei. Sie sitzt in ihrem Stühlchen wie’s Hühnchen auf dem Ei.
  5. Komm mach es bald gelinder, dass alles wieder blüht. Dann wird das Fleh’n der Kinder ein lautes Jubellied. O komm und bring uns allen die lieben Veilchen mit. Bring Ros’ und Nachtigallen und viele Kuckucks Lied.

Kuckkuck, Kuckuck, ruft’s aus dem Wald

  1. Kuckuck! Kuckuck! ruft´s aus dem Wald. Lasset uns singen, tanzen und springen. Frühling, Frühling wird es nun bald.
  2. Kuckuck! Kuckuck! läßt nicht sein Schrei’n. Kommt in die Felder, Wiesen und Wälder! Frühling, Frühling, stelle dich ein!
  3. Kuckuck! Kuckuck! trefflicher Held! Was du gesungen, ist dir gelungen: Winter, Winter räumet das Feld!

Im Frühtau zu Berge

  1. Im Frühtau zu Berge wir geh’n, fallera. Es grünen die Wälder, die Höh’n, fallera. Wir wandern ohne Sorgen singend in den Morgen, noch ehe im Tale die Hähne kräh’n. Wir wandern ohne Sorgen singend in den Morgen, noch ehe im Tale die Hähne kräh’n.
  2. Ihr alten und hochweisen Leut’, fallera, Ihr denkt wohl, wir wären nicht gescheit, fallera. Wer wollte aber singen, wenn wir schon Grillen fingen in dieser hoch-herrlichen Frühlingszeit. Wer wollte aber singen, wenn wir schon Grillen fingen in dieser hoch-herrlichen Frühlingszeit.
  3. Werft ab alle Sorgen und Qual, fallera, und wandert mit uns aus dem Tal, fallera. Wir sind hinausgegangen, den Sonnenschein zu fangen. Kommt mit und versucht es doch selbst einmal. Wir sind hinausgegangen, den Sonnenschein zu fangen. Kommt mit und versucht es doch selbst einmal.

Geh aus, mein Herz, und suche Freud

  1. Geh aus, mein Herz, und suche Freud, in dieser lieben Sommerzeit, an deines Gottes Gaben; Schau an der schönen Gärten Zier, und siehe, wie sie mir und dir sich ausgeschmücket haben, sich ausgeschmücket haben.
  2. Die Bäume stehen voller Laub, das Erdreich decket seinen Staub, mit einem grünen Kleide; Narzissus und die Tulipan, die ziehen sich viel schöner an als Salomonis Seide, als Salomonis Seide.
  3. Die Lerche schwingt sich in die Luft, das Täublein fliegt aus seiner Kluft und macht sich in die Wälder; Die hochbegabte Nachtigall ergötzt und füllt mit ihrem Schall Berg, Hügel, Tal und Felder, Berg, Hügel, Tal und Felder.
  4. Die Glucke führt ihr Völklein aus, der Storch baut und bewohnt sein Haus, das Schwälblein speist die Jungen; Der schnelle Hirsch, das leichte Reh, ist froh und kommt aus seiner Höh ins tiefe Gras gesprungen, ins tiefe Gras gesprungen.
  5. Die Bächlein rauschen in dem Sand und malen sich an ihrem Rand mit schattenreichen Myrten; Die Wiesen liegen hart dabei und klingen ganz vom Lustgeschrei der Schaf und ihrer Hirten, der Schaf und ihrer Hirten.
  6. Die unverdrossne Bienenschar fliegt hin und her, sucht hier und da ihr edle Honigspeise; Des süßen Weinstocks starker Saft bringt täglich neue Stärk und Kraft in seinem schwachen Reise, in seinem schwachen Reise.
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